7. ACT PRAXIS TAGE 2022

ACT embodied — Gemeinsam, aus dem ‚Frieden‘ heraus, ein lebendiges JA wagen!

Do 24. – So 27. März 2022 auf Schloss Bettenburg

Start: Do 16:00 – Ende So 14:00 Uhr
Ablauf und zeitliche Struktur
Direkt zur Mitmachanfrage/Anmeldung

Vorkenntnisse in ACT sind nicht erforderlich!

GRUNDIDEE: Wir wollen „Ich bin frei, verbunden und einzigartig.“ ganz konkret und ‚leibhaftig‘ miteinander (er-)leben … für mehr ‚geteilte Lebendigkeit‘!

 Oder anders: Wir wollen die drei Erlebens-Qualitäten

„Ich habe immer die Wahl.“ (Psychische Flexibilität) &
„Ich bin auch das Große Ganze.“ (Psychische Sicherheit) &
„Und wie ich das erlebe, ist absolut einzigartig.“ (radikale Subjektivität)

erkunden, entdecken und entwickeln, um sie mehr in unseren Alltag zu bringen und, wo gewünscht, anderen zugänglich machen zu können.

Alle Infos auf einen Klick

Dafür werden wir … achtsam mit unseren individuellen Ressourcen und unserem ‚Urvertrauen‚ in Kontakt gehen — und während wir die 6 ACT Kern-Fähigkeiten gemeinsam praktizieren und für uns selbst anwenden, werden wir sie (er-)leben und lernen — bzw. unser Wissen zu ACT & Co. erweitern und Erfahrungen vertiefen — dabei auch Gelassenheit und Mitgefühl weiter entwickeln … und den Raum für Freude, Überraschungen und auch für langfristige Perspektiven wachsen lassen, … um mutig, immer wieder neu, ein lebendiges JA zu wagen und Schritt für Schritt in eine wünschenswerte Zukunft hinein zu leben.

Rahmen: 3 Tage (am ‚Strand‘ bzw. ‚im Frieden‚) aufrichtig, offen, warmherzig und aus dem Vertrauen heraus miteinander arbeiten, (er-)leben, lernen und sich menschlich begegnen.

ZWISCHENBEMERKUNG: Die GRUNDIDEE und die Absätze oben habe ich heute, am 11.03.2022 neu formuliert, nachdem das Vortreffen gestern Abend zu einer ’neuen Klarheit‘ geführt hat (… will sagen, auch ich bin im Prozess ;-).
Die folgenden Absätze spiegeln auch diese Grundidee wieder, … denn sie entspricht meiner Grundhaltung, mit der ich seit vielen Jahren unterwegs bin … und sie enthalten möglicherweise noch ‚wortreiche‘ und dadurch ’nebulöse‘ Stellen, wofür dieser Satz ein Beispiel sein mag ;-)

Alles auf einer Seite

Konkret: In den Workshops (Do & Fr) werden die Grund-Ideen und Kern-Prozesse von ACT & Co. körperlich erlebbar vermittelt bzw. vertieft und erweitert. Und den OpenSpace (Sa & So) gestalten wir als ko-kreativen Übungsraum gemeinsam, mit Anliegen, Ausprobieren, Fall-Besprechungen, Fragen, kreativem (Nichts-)Tun, Mitmach-Angeboten, Tanz, Verkörperungen, Yoga … und: Zuhören.

Erfahrung: Ein regelmäßig Mitmachender hat es so  formuliert:
„Was die ACT PRAXIS TAGE so einzigartig macht, ist, dass das Menschenbild der ACT gelebt wird. Alle sind auf dem Weg, alle lernen und alle sind Experten und jeder kann von jedem lernen. Fertig ist man erst zum Schluss. So wie ich als Therapeut von den Menschen lerne, die zu mir in die Praxis kommen.“

Idee: Bei Interesse, kann aus diesem Treffen eine Gruppe erwachsen, die sich in der Folge weiter trifft.

Mehr zur Grundidee, Hinweise zur Anrede, Beschreibungen zu den *Begriffen und mehr Informationen zu den jeweiligen Punkten,  findest du unten in den Ausführlichen Informationen.

Und jetzt etwas ‚detaillierter‘ ;-)

Eingebunden in eine dialogische* und ’sozial warme‘ Lerngemeinschaft wollen wir in Achtsamkeit bedingungsloses Bejahtsein und Dazugehören (Psychische Sicherheit*) erlebbar machen und üben, … um von da aus, unsere persönliche Wahlfreiheit (Psychische Flexibilität* = Hauptfokus von ACT) immer wieder neu zu nutzen … und so beides ,im Alltag schneller zugänglich‘ zu machen, … für uns selbst und unsere eigene Entwicklung … und, weil das unsere Arbeit mit anderen Menschen fördert. Sie wird dadurch lebendiger, leichter und effektiver und lässt uns und unsere Klienten/Patienten einen guten Umgang mit der Unsicherheit von Krisen finden und wieder mehr Lebensfreude erleben.

Interessiert dich das? Hast du eine Neugier für ACT & Co. ? Und möchtest du mehr Lebendigkeit in deinem Körper spüren? … bzw. den Körper stärker in deine Arbeit einbeziehen?

Dann komm dazu, sei willkommen, so, wie du bist und mach mit, wenn sich Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen auf Schloss Bettenburg treffen, um ACT & Co. zu (er-)leben, zu lernen und tiefer zu integrieren und sich in ihrem Menschsein zu begegnen und zu vernetzen … kurz: Um lebendig zu leben.

Diese herzlebendige Einladung richtet sich an alle, die mit Menschen arbeiten … wie auch an ‚engagierte Laien‘ … und: ACT-KENNTNISSE SIND NICHT ERFORDERLICH!

Wir wollen uns lebenserfahren, fachlich kompetent und menschlich warm begegnen, in einem Rahmen der klar strukturiert ist und der so Freiraum schafft, für gemeinsames ko-kreatives Arbeiten und Forschen in das sich jede:r mit der je eigenen Einzigartigkeit einbringen kann.

Mehr zur Einladung

„Being aware of oneself is the foundation for well-being.
When we connect with our awareness,
we connect with our true self.“ – Mooji –

Ablauf und zeitliche Struktur

Die klare Struktur mit Workshops und OpenSpace gibt zum einen mit fachlichem Input ‚Halt und Sicherheit‘ und ist zugleich so flexibel, dass sie sich jederzeit dem ‚kreativen Prozess‘ der Gruppe anpassen kann, die sich nach dem ‚All-Leader-Prinzip‘ ein Stück weit selbst organisiert.

Die Idee dahinter ist, dass die PROZESSE (Vorgehensweisen) von ACT & Co. am wirkungsvollsten ‚im Prozess‘ erfahren, gelernt und geübt werden können.

Workshops | Do – Fr

ACT EINFÜHRUNG — FUNDIERT, IMPROVISIERT UND SEHR LEBENDIG
ACT (Akzeptanz und Commitment-Therapie/-Training) ist ein Ansatz, der ganz neue Wege einschlägt. Das Ziel: Selbstbestimmt und erfüllt leben mit bestehenden (psychischen und auch anderen) Problemen. Nicht die Überwindung der Symptome oder der ‚unerfreulichen inneren Erlebnisse‘ steht im Vordergrund, sondern das Handeln entsprechend der persönlichen Werte und Ziele der Klient*innen …

ACT EMBODIED — GANZHEITLICH, HYPNOSYSTEMISCH UND PROZESSORIENTIERT
Das, was in den ACT-Prozessen wirkt, wird in verschiedenen Embodiment-Übungen körperlich erlebbar auf den Punkt gebracht … immer in Verbindung mit achtsamem Atmen — mögliche Übungen: 3-Gesten-Übung, 5-Schritte-Experiment, ACT E-Motions Prozess, Tetralemma ACTiv verkörpern, Hexa-Dance, Werte-Quadrat im Raum, … — dabei arbeiten wir ressourcen-, prozess- und handlungsorientiert — so werden die wichtigsten Unterscheidungen aus ACT, Hypnosystemik & Co. spürbar  — psychische Flexibilität* wird konkret geübt — Metaphern werden von ‚innen‘ erfühlt und neu gestaltet — neue, motivierende Handlungsoptionen finden sich ‚wie von selbst‘ …

OpenSpace | Sa – So

Den OpenSpace gestalten wir als ko-kreativen Übungsraum gemeinsam, mit ACTiver Klärung und Bearbeitung unserer Anliegen, Ausprobieren von ACT-Übungen und weiteren Verkörperungen, Fall-Besprechungen, Fragen, kreativem (Nichts-)Tun, Mitmach-Angeboten, Tanz, Yoga, …

Wir gestalten ein Miteinander, das gleichwürdiges, selbstorganisiertes und ko-kreatives Lernen einlädt, … dass sich an den Grundprinzipien von ACT & Co. mit ihrer prozess- und wirkunsgorientierten Sichtweise ausrichtet … und in dem sich die Mitmachenden vertrauen und mit ihren ganz unterschiedlichen Erfahrungen auf vielfältige Weise wechselseitig bereichern.
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In welche Zukunft will ich hineinleben?

Die zentrale Absicht von ACT ist: „to live a vital, rich and meaningful life“ und als Kern-Frage dieses Treffens: In welche wünschenswerte Zukunft will ich hineinleben? Wer will ich werden? Was will ich wie tun?

Als prozessorientierter Ansatz hat ACT dabei den Fokus auf „bejahen, was ist, wählen, was ich wichtig machen will, dann ausprobieren und dann nach der Wirkung schauen.

Das Hexaflex bietet dabei eine bewährte Struktur, um Vorgehensweisen und Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Ansätzen einzusortieren und lebensdienlich miteinander zu verknüpfen … wenn wir uns z.B. mit den Fragen beschäftigen:

  • Wie komme ich raus, aus dem Feststecken in der Vermeidungsfalle … und rein ins ausgerichtete Tun?
  • Wonach sehne ich mich? Was ist mir wirklich wirklich wichtig?
  • mehr lesen

ACT U-Prozess

Wir nutzen den ACT U-Prozess als ‚Orientierungshilfe‘, wenn wir immer wieder neu:  • den Körper entspannen  • die Aufmerksamkeit fokussieren  • das Herz öffnen  • uns auf eine wünschenswerte Zukunft ausrichten  • den nächsten Schritt machen  • die erfolgte Wirkung anschauen  • wieder neu beginnen

Und dabei:  • konkrete ACT Fertigkeiten trainieren  • Embodiment-Übungen ausprobieren  • … mehr lesen

Ziel

Das Ziel bzw. unsere Ausrichtung ist dabei: Wir wollen eine auch den Schmerz bejahende, lebendigkeits- und zukunftsorientierte Haltung entwickeln … und die ACT-Prozesse immer schneller und sicherer verfügbar haben, … so, dass wir sie für uns selbst und in unserer Arbeit mit anderen flexibel einsetzen können.

Vorgehen

Hierfür werden wir die ACT-Prozesse auf vielfältige Weise körperlich erfahren, … denn ACT erlernt, übt und trainiert mensch als prozessorientierten Ansatz am besten im lebendigen Prozess.

„Menschen scheinen supersoziale Lernwesen zu sein.
Wir werden geboren, um zu lernen, miteinander in Kontakt zu gehen und zu spielen.“
– Rutger Bregmann in Im Grunde gut –

Willst du …

  • ACT & Co. konkret erleben, üben und ausprobieren?
  • Menschen achtsam, mutig und warmherzig begegnen?
  • Sicherheit gewinnen in der prozessorientierten Haltung und bei der körperorientierten Anwendung von ACT & Co.
  • mehr lesen

Dann komm dazu, mach mit und bring dich ein!

Lasst uns gemeinsam etwas gestalten, das einen Unterschied macht;  für uns selbst, für unsere berufliche Gemeinschaft, für ACT & Co. im deutschsprachigen Raum und vor allem, für die Menschen, mit denen wir arbeiten und leben.

Mehr zu Absicht, Ziel und Vorgehen bei den 7. ACT PRAXIS TAGEN

mitmachenöffnet Online-Formular

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Menschen

Das Besondere bei dieser Veranstaltung ist das prozessorientierte Vorgehen, das von ‚radikaler Subjektivität’* ausgehend, konsequent auf ‚bejahende menschliche Begegnung‘ fokussiert. Es fördert so, selbstbestimmtes, effektives Erfahrungslernen in der Gruppe mit direkter und langanhaltender Wirkung für den beruflichen wie privaten Alltag.

Die Rückmeldungen zeigen, wie gut das bisher immer wieder funktioniert hat, … zusammen mit dem Film, den wir aus Interviews von den 3. ACT PRAXIS TAGEN 2016 zusammengestellt haben.

Im Unterschied zu früheren Veranstaltungen sind die Berufe der Mitmachenden inzwischen breiter gestreut … und der Fokus ist inzwischen noch stärker auf dem ‚menschlichen Miteinander‘, … das auch Modell sein will für die ‚Arbeits-Beziehungen‘, wie wir sie im Alltag mit unseren Klienten und Patienten leben wollen.

Mehr lesen zu Mitmachende, Experten und Orga-Team

Veranstaltungsort

Schloss Bettenburg, 97461 Hofheim in UnterfrankenAnreise
Dieser wunderbare Ort begeistert regelmäßig seine Gäste mit einladenden Räumlichkeiten, einer lebensfrohen Atmosphäre und einem freundlichen, zugewandten Team.

Kosten

Erfahrungs-Ermöglichungs-Beitrag

Mit dem Erfahrungs-Ermöglichungs-Beitrag (EEB), den ich von dir erbitte, trägst du dazu bei, dass ich mein Leben unterhalten kann, während ich dieses Treffen plane, vorbereite, es organisieren und begleite, so dass du, für dich wertvolle Lern-Erfahrungen machen kannst. Zugleich macht das Wort deutlich, dass es hier nicht darum geht, dass ich dir ‚eine Leistung verkaufe‘ … oder, dass du möglicherweise ‚Experten-Wissen einkaufen‘ könntest …

EEB nach Selbsteinschätzung, abhängig von der eigenen finanziellen Situation:
gefördert: 100 – 150 EUR  |  normal: 200 – 350 EUR  |  fördernd: 350 – 500 EUR

Mehrwert-Steuer, Rechnung & MM-Bestätigung 

Alle oben genannten Preise verstehen sich inkl. MwSt., die auf der Rechnung ausgewiesen wird. Falls du gern eine Mitmach-Bestätigung hättest (für deine Bewerbungsmappe oder ähnliches), sprich mich bitte an, ich stelle dir diese dann gern nach der Veranstaltung aus.

Übernachtung und Verpflegung

Die Kosten für Übernachtung und vegetarische Verpflegung werden direkt mit dem Seminarzentrum abgerechnet. Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten werden von der Küche gern berücksichtigt. Bitte gib diese bei der Buchung deines Zimmers mit an.

Machst du mit?

Fühl dich bitte herzlich eingeladen, … ganz gleich in welchem beruflichen Feld du unterwegs bist. Du darfst darauf vertrauen, dass du willkommen sein wirst, so wie du bist … und eingeladen, von deiner Einzigartigkeit ausgehend, mit uns zu forschen, zu entdecken, zu lernen und zu üben, wie wir mehr Lebendigkeit leben können, beruflich und privat … und in welche Zukunft wir hineinleben wollen.

Entscheidungsschritte & weiteres Vorgehen

1.) Würdest gern mitmachen? Dann melde dich jetzt an oder schick uns deine Anfrage. Die Veranstaltung wird auf jeden Fall stattfinden … und im Moment sieht es so aus, dass wir uns voraussichtlich wieder unter ‚fast normalen Bedingungen‘ begegnen können, … natürlich im Rahmen des dann gültigen Corona-Schutzkonzepts (aktuell 3G) … und mit einem wachen Blick für die unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnisse der Mitmachenden.

2.) Deinen EEB kannst du sofort überweisen … oder, ganz neu, ggf. auch nach der Veranstaltung (s. Option im Anmelde-Formular).

Ich biete dieses gestaffelte Vorgehen an, weil ich dir in diesen, ‚unsicheren‘ Zeiten, so viel Entscheidungspielraum wie möglich lassen will, in der Hoffnung, dass dir das entgegen kommt.

Und du kennst vermutlich auch die Kraft einer klar getroffenen Entscheidung?

anmelden/anfragenöffnet Online-Formular

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Ausführliche Informationen

Ein Klick öffnet die einzelnen Punkte … und ein weiterer Klick schließt sie wieder

*Begriffe

Einige Begriffe

Psychische Sicherheit

Psychisch sicher erlebe ich mich, wenn ich mich bejaht und dazugehörig erlebe, … wenn ich mich ’sicher genug‘ erlebe und mit meinem Vertrauen in Kontakt komme … z.B. weil ich keine Angst habe, ‚bewertet, beurteilt oder gezwungen‘ zu werden, … wenn ich frei von Angst vor Ausschluss oder Beziehungsabbruch bin, … mich eingeladen fühle, Nähe bzw. Abstand selbst zu wählen, … mich ’sicher genug‘ erlebe, um mich verletzlich zu zeigen … kurz: wenn ich also darauf vertrauen kann, dass, wenn ich etwas von meinem Erleben (aus meiner Innenwelt) mitteile, wird das weder abgewertet noch beurteilend kommentiert.

Ventral vagaler Modus in der Polyvagal-Theorie = social connection and play mode = Sozial-warm-in-Kontakt-gehen-und-spielen-Modus

… ermöglicht ein nährendes, lebendiges Miteinander … das auch zu gemeinschaftlicher Fruchtbarkeit führt.

Psychische Flexibilität

Ich handele psychisch flexibel = ich-ver-Antwort-lich = Hauptfokus von ACT, wenn ich im ständigen Fluss der Impulse, in mir und außerhalb von mir … innehalte und eine (kleine) Pause mache, … wenn ich dann hier wähle, welches „Wofür?“ (Bedürfnis, Wert, Yearning) ich jetzt wichtig machen will, … eine für mich passende ‚Antwort‘ auf das jetzige Erleben (er-)finde … und diese re-ACTion dann sprechend bzw. handelnd umsetze.

Mit der kreativen Schreibweise dieser Wortneuschöpfung (ich-ver-Antwort-lich) will ich auf die einzigartig menschliche Fähigkeit hinweisen, die im Englischen manchmal response-ability genannt wird, … also auf die Fähigkeit, die eigene ‚Antwort‘ auf ein ‚konkretes Erleben‘ in einer ‚bestimmten Situation‘ zu wählen … mehr lesen

Radikale Subjektivität

Der von Gunther Schmidt geprägte Satz  „Bedeutung und Wirkung einer Botschaft macht immer di:e:r Empfänger:in!“ bringt auf den Punkt, was Humberto Maturana im Rahmen seines Autopoiese-Konzeptes so zusammenfasst: „Alles Gesagte, wird von einer/m Beobachter:in gesagt.“ und womit er darauf hinweisen will:

Lebende Organismen, zu denen auch wir Menschen gehören, sind neuronal ‚in sich selbst geschlossen‘. Sie bringen ihr Erleben von Moment zu Moment aus sich selbst heraus neu hervor, indem sie ‚Aspekt‘ ihrer Lerngeschichte ‚reaktivieren‘ (neuronale Netzwerke/Verbindungen fangen an zu ‚feuern‘, werden wieder ‚lebendig‘, wenn Aufmerksamkeit auf sie gelenkt wird).

„Meine ‚Lerngeschichte‘, meine ‚innere Struktur‘ bestimmt, welches ‚Erleben‘ mien Organismus in Folge ‚äußerer Impulse‘ für mich hervorbringt/erlebbar werden lässt.“ … diese Erleben ist einzigartig, so wie meine Lerngeschichte einzigartig ist, und wird nur von mir in mir erlebt.

Oder anders: Jede:r erlebt nur das eigene, subjektive Erleben … und wenn si:e:r vom ‚Erleben anderer‘ hört oder es auf andere Weise mitkriegt … erlebt si:e.r dieses auch wieder nur subjektiv, als eigenes Erleben entsprechend der eigenen Lerngeschichte.

Mehr lesen zur Biologie des erlebens und bejahens … und zur Autopoietik

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Wieso du, statt Sie?

Ich habe mich als Autor dieser Seiten für das ‚du‘ als Anrede entschieden, weil ich alle Beteiligten einladen möchte, sich konsequent auf der menschlichen Ebene zu begegnen. Ich kann auch ‚Sie‘ und wenn Ihnen das angenehmer ist, teilen Sie mir das bitte mit, dann antworte ich Ihnen gern in dieser Form.

Mit der (teils kreativen) Doppelpunkt-Schreibweise (z.B. di:e:r Lesrer:in) will ich würdigen/anerkennen, dass unser geteiltes Menschsein unterschiedliche geschlechtliche Identitäten einschließt.

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Am 'Strand'?

Vor Kurzem ist mir in Yuval Noah Hararis  „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ auf S. 481 oben der folgende Text aufgefallen:

„Daher können wir das Leid nur überwinden, wenn wir verstehen, dass es sich bei unseren subjektiven Empfindungen lediglich um flüchtige Schwingungen handelt und wenn wir die Jagd nach diesen subjektiven Empfindungen beenden. Dann verursacht Schmerz kein Leid mehr und Freude stört unseren inneren Frieden nicht.
Unser Geist ist ruhig, klar und zufrieden. Der daraus resultierende Gleichmut ist so profund, dass die Menschen, die ihr Leben lang wie besessen hinter angenehmen Empfindungen herlaufen, nicht einmal eine annähernde Vorstellung davon bekommen können.
Sie erinnern an einen Mann, der sein Leben lang am Meeresufer steht und verzweifelt versucht, die »guten« Wellen fest- und die »schlechten« fernzuhalten. Tagein, tagaus steht er am Strand und verliert bei dieser sinnlosen Übung schier den Verstand. Irgendwann setzt er Sich hin und schaut einfach zu, wie die Wellen kommen und gehen.
Welcher Frieden!“

Mich haben diese Zeilen inspiriert … und mir kam die Idee, das ‚Strand-Bild‘ für 7. APT zu nutzen … vielleicht so:

„Wir treffen uns regelmäßig ‚am Strand‘ (in der Achtsamkeit), … gehen dann wieder ’surfen‘ (ausgerichtet tun, experimentieren, ausprobieren, erleben) … und ‚feiern & betrauern‘ danach, ‚wie’s war‘ (schauen nach der erlebten Wirkung und bejahen sie ;-)“

Inzwischen ist mir klar: Der Strand ist eine Illusion … wir sind ‚Welle‘ und ‚Wasser‘ zugleich! Oder wie Thich Nhat Hanh es formuliert: „Als Welle können wir uns mit jedem Atemzug an unser Wassersein erinnern. Der tiefe Frieden, der damit verbunden ist, ist mit jedem Ein- und Ausatmen zugänglich.“

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Was ist ein dialogischer JA-Raum?

Ein dialogischer JA-Raum …

entsteht dort, wo Menschen zwei grundlegenden Einladungen folgen:

  • Ich will dir tief und bejahend zuhören … und die dabei in mir auftauchenden ‚Deutungen‘ und ‚Wertungen‘ als von mir ‚gemacht‘ (an-)erkennen … und, bei Bedarf mit dir teilen.
  • Ich will mit dir zusammen etwas tun … und dabei deine Wünsche, Werte und Bedürfnisse genauso wichtig machen, wie meine eigenen.

… mit der Absicht:

  • Ich will das beides tun, weil ich davon ausgehe, dass das ko-kreativer Lebendigkeit bei gleichzeitig tiefer menschlicher Begegnung ermöglicht, … so wie es Martin Buber mit seinem DIALOGISCHEN PRINZIP beschreibt:

„Wo aber das Gespräch sich in seinem Wesen erfüllt,
zwischen Partnern, die sich einander in Wahrheit zugewandt haben,
sich rückhaltlos äußern und vom Scheinenwollen frei sind,
vollzieht sich eine denkwürdige,
nirgendwo sonst sich einstellende gemeinschaftliche Fruchtbarkeit.“

  • … und weil ich darauf hoffe, dass das unser Vertrauen in uns selbst und unsere ‚Fähigkeit zu wählen‘ stärken wird, … dass das unseren Respekt, unser Bejahen uns selbst und anderen gegenüber fördern wird … und dass wir im Miteinander-Sprechen und -Tun: lernen, uns entwickeln und Freude erleben werden.

Vielleicht funktioniert auch dieser Versuch einer Beschreibung:
„Stell dir ein Miteinander vor, in dem dir die anderen in einer freundlichen, dich bejahenden Haltung begegnen, … in dem du darauf vertraust, dass du ohne Vorbedingung dazu gehörst, einfach weil du da bist … und in dem du dich immer wieder neu eingeladen fühlst, dich so zu zeigen und einzubringen, wie du dich gerade jetzt erlebst, … so als wenn du in einem großen JA ‚unterwegs‘ wärst … einem JA, dass dich zusammen mit allen anderen Beteiligten ‚umfängt‘ und in dem du dich mit den anderen verbunden erlebst … und in dem du dich frei und sicher genug fühlst, deiner natürlichen Neugier zu folgen und Sachen zu erforschen, auszuprobieren und zu entdecken.“

Aus einer dritten Perspektive könnte mensch auch sagen:
„Stell dir vor, wie es wäre, wenn Menschen einander als ‚lebendigen Menschen‘ begegnen, als ‚legitimen anderen‘ (im Sinne der Biologie des erlebens und bejahens), sich so vertrauen, miteinander kooperieren und sich wechselseitig in ihrer Entwicklung fördern und unterstützen.“

Das ist zumindest das, was ich, Martin Bonensteffen mit einem dialogischen JA-Raum verbinde … ein Raum, in dem ich einfach meine Hand offen halten kann.

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Die Grundidee ...
Alle Infos auf einen Klick

Die Grundidee ist: FÜR etwas sein … und das auch TUN!

Es kommen Menschen mit der Absicht zusammen, die eigene Wahlfreiheit (psychischen Flexibilität) zu üben und zu stärken und mitfühlende Gelassenheit zu entwickeln … und dabei ACT & Co. zu nutzen, … um Schritt für Schritt in eine wünschenswerte Zukunft hineinzuleben.

Und das, in Gemeinschaft mit anderen, denen das auch wichtig ist und die sich wechselseitig in ihrem Menschsein (Subjektsein) bejahen.

Wir treffen uns für drei Tage und arbeiten, leben, lernen und feiern zusammen. Von Donnerstag bis Freitag Mittag gibt es Workshops. Hier werden die Grund-Ideen von ACT & Co. körperlich erlebbar. Und von Freitag Nachmittag bis Sonntag Mittag gibt es einen offenen JA-Raum, den wir gemeinsam gestalten. Hier haben Angebote von Mitmachenden, die etwas ausprobieren wollen, Platz, zusammen mit Anliegen, Fällen und Fragen und auch kreativem (Nichts-)Tun. Und die Möglichkeit, dass aus diesem Treffen ein Gruppe erwächst, die sich dann vielleicht einige Male im Jahr trifft, ist ausdrücklich eingeladen.

„Ich will FÜR etwas gehen, FÜR etwas sein und das auch TUN!“ brachte es neulich jemand auf den Punkt. Ja, ich (Martin) engagiere mich FÜR ein lebendiges Miteinander, in dem sich Menschen aufrichtig und warmherzig begegnen und sich im miteinander und voneinander Lernen verbunden fühlen.

Dabei nutze ich ACT & Co. so gern, weil die Ideen und Konzepte prozessorientiert, entwicklungsoffen und als OpenSource Ansatz frei verfügbar sind. Für mich, bewährt sich diese Ideen und Konzepte als neurobiologisch und philosophisch fundierte Orientierungshilfen seit vielen Jahren immer wieder neu … gerade auch, wenn ich Menschen begleite, … weil ich mit ihnen all meine Lebendigkeits-Erfahrungen (meine Entwicklungs-, Transformations- und Potential-Entfaltungs-Erfahrungen), sortieren und strukturieren kann.

Oder wie es ein regelmäßig Mitmachender, kürzlich formuliert hat:
„Was die ACT PRAXIS TAGE so einzigartig macht, ist,
dass das Menschenbild der ACT gelebt wird.
Alle sind auf dem Weg, alle lernen und alle sind Experten
und jeder kann von jedem lernen. Fertig ist man erst zum Schluss.
So wie ich als Therapeut von den Menschen lerne, die zu mir in die Praxis kommen.“

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Fühl dich eingeladen ... und sei willkommen

Wir wollen die eigene psychische Flexibilität* (Wahlfreiheit) üben, stärken und entwickeln und dabei unser eigenes Erleben, wie auch das der anderen immer wieder neu bejahen, … für uns selbst und unsere eigene Entwicklung … und, weil das unsere Arbeit mit anderen Menschen fördert. Sie wird dadurch lebendiger, leichter und effektiver, sie wirkt nachhaltiger und lässt uns und unsere Klienten/Patienten lebendiger werden und mehr Lebensfreude erleben.

Interessiert dich das? Hast du eine Neugier für ACT & Co. (Acceptance and Commitment Therapy/Training & andere prozessorientierte Ansätze) oder nutzt du einen oder mehrere dieser Ansätze bereits? Möchtest du den Körper stärker in deine Arbeit einbeziehen? Und spricht dich die Grundidee von ACT PRAXIS an?

Dann komm dazu, sei willkommen, mach mit und bring dich ein, wenn sich Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen und aus dem gesamten deutschsprachigen Raum auf Schloss Bettenburg treffen, um ACT & Co. zu (er-)leben, zu lernen und tiefer zu integrieren und sich in ihrem Mensch-/Subjektsein* zu begegnen und zu vernetzen.

Diese herzlebendige Einladung richtet sich an alle, die mit Menschen arbeiten, … ganz gleich ob in Beratung, Coaching, Erziehung, Medizin, Pädagogik, Therapie, Training … oder in einem anderen Feld … wie auch an ‚engagierte Laien‘ … also an alle, die diese Ideen und Konzepte und das Erleben eines kraftvoll nährenden Miteinanders für sich selbst, für ihre eigene Gesundheit und Entwicklung, nutzen wollen.

Wir wollen uns lebenserfahren, fachlich kompetent und menschlich warm begegnen, in einem Rahmen der klar strukturiert ist und der so Freiraum schafft, für gemeinsames ko-kreatives Arbeiten und Forschen. Denn nachhaltiges Lernen braucht immer beides; „Erfahrung (Kompetenz) & Wärme“ und „klare Struktur & kreatives Chaos“ … denn mensch wird nur neugierig und beginnt, spielerisch* Neues auszuprobieren, wenn mensch sich ‚sicher genug‚* fühlt.

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Absicht - Ziel - Vorgehen

In welche Zukunft will ich hineinleben?

Das zentrale Ziel von ACT ist Psychische Flexibilität (Wahlfreiheit) mit der Absicht: „to live a vital, rich and meaningful life“ (siehe: „Get Out of Your Mind and Into Your Life“ dem ACT-Klassiker).

Von dieser Idee bzw. der Frage dazu, „Wie kann ich lebendigreich und erfüllt leben?“ wollen wir uns leiten lassen … vor allem aber von der Kern-Frage dieses Treffens:

In welche wünschenswerte Zukunft will ich hineinleben?

Als prozessorientierter Ansatz ist ACT mit dem klaren Fokus auf „bejahen, was passiert,“ „ausgerichtet tun“ und „nach der Wirkung schauen“ eine solide Basis. Und mit dem Hexaflex bietet ACT eine übersichtliche und bewährte Struktur, um Vorgehensweisen und Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Ansätzen einzusortieren und lebensdienlich miteinander zu verknüpfen … wenn wir uns mit den Fragen beschäftigen:

  • Wie mache ich, dass ich leide? Und was hat mein Denken bzw. meine Sprache damit zu tun?
  • Wie komme ich raus, aus dem Feststecken in der Vermeidungsfalle … und rein ins ausgerichtete Tun?
  • Wie trainiere ich meine Achtsamkeits-Fähigkeit und bin häufiger im Moment präsent?
  • Welchen Sinn kann es machen, auch schmerzhafte Erfahrungen zu bejahen?
  • Was ist es, was ich wirklich schätze? Wonach sehne ich mich? Was ist mir wirklich wirklich wichtig?
  • Was bedeutet „ein vitales, sinnvolles Leben gelebt haben“ für mich? … wenn ich das von einer wünschenswerten Zukunft aus betrachte?
  • Wer will ich gewesen sein? Wie will ich gelebt haben? Und wofür will ich mich engagiert haben?
  • Und was ist der nächste Schritt … in diese Richtung?

ACT U-Prozess

Der ACT U-Prozess, ist aus den 8 Wochen-Online-Kursen der letzten zwei Jahre erwachsen. Er ist inspiriert von der Theory U von Otto Scharmer und er orientiert sich konsequent an den sechs ACT-Prozessen (siehe ACT Hexaflex). Wir werden ihn als ‚Orientierungshilfe‘ nutzen, wenn wir:

innehalten – wählen – ausprobieren (act = accept – choose – try out). Oder anders: Wir werden wieder und wieder:

  • den Körper entspannen  • die Aufmerksamkeit fokussieren  • das Herz öffnen  • uns auf eine wünschenswerte Zukunft ausrichten  • den nächsten Schritt machen  • die erfolgte Wirkung anschauen  • wieder neu beginnen
  • Dabei werden wir:  • konkrete ACT Fertigkeiten trainieren  • Embodiment-Übungen ausprobieren  • Fälle besprechen  • Erfahrungen austauschen und voneinander lernen  • und dabei unsere Unterschiedlichkeit als Ressource nutzen.

Ziel

Das Ziel ist: Eine lebendigkeits- und zukunftsorientierte Haltung entwickeln … und die unterstützenden ACT-Prozesse oft und auf unterschiedliche Weise wiederholt und geübt haben, … so dass sie klar unterschieden werden können … und in Momenten des ‚Feststeckens‘ oder auch des ‚Überschwingens‘ immer schneller und sicherer verfügbar sind … so, dass sie auch in der Arbeit mit anderen flexibel eingesetzt werden können.

Vorgehen

Hierfür werden wir die ACT-Prozesse auf vielfältige Weise (er-)leben, wiederholen und variieren, … sie dabei immer wieder auch körperlich erfahren und reflektieren … und sie so nachhaltig verinnerlichen. Die Idee dahinter ist: ACT ist ein prozessorientierter Ansatz … und den erlernt, übt und trainiert mensch am besten im lebendigen Prozess.

Willst du …

  • ACT & Co. konkret erleben, üben und ausprobieren? … und so mehr Vertrauen in die Anwendung dieses so wirksamen Ansatzes gewinnen?
  • Menschen achtsam, mutig und warmherzig begegnen? … dich von ihnen inspirieren lassen? … und dich mit ihnen vernetzen?
  • lernen, wie du ACT & Co. mit den Menschen, mit denen du arbeitest, genauso wirksam anwendest, wie mit dir selbst?
  • dir neues, praktisch umsetzbares Embodiment-Know-how holen?
  • deine ACT-Erfahrungen mit Vorgehensweisen aus anderen körperorientierten Ansätzen verknüpfen?
  • Sicherheit gewinnen in der prozessorientierten Haltung bei der Anwendung von ACT & Co.
  • einfach mal (wieder) ACT-Luft schnuppern und dich mit Menschen austauschen und vernetzen, die auch mit ACT vertraut sind?
  • ein eigenes Thema oder einen konkreten Fall einbringen und dazu fundiertes Feedback erhalten?
  • vier Tage Teil einer offenen, warmherzigen und engagierten ACT-Gemeinschaft sein?

Dann komm dazu, mach mit und bring dich ein!

Lasst uns gemeinsam etwas gestalten, das einen Unterschied macht;  für uns selbst, für unsere berufliche Gemeinschaft, für ACT & Co. im deutschsprachigen Raum und vor allem, für die Menschen, mit denen wir arbeiten und leben.

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Welche Menschen machen mit?

Menschen

Das Besondere bei dieser Veranstaltung ist das prozessorientierte Vorgehen, das von ‚radikaler Subjektivität’* ausgehend, konsequent auf ‚bejahende menschliche Begegnung‘ fokussiert. Es fördert so, selbstbestimmtes, effektives Erfahrungslernen in der Gruppe mit direkter und langanhaltender Wirkung für den beruflichen wie privaten Alltag.

Die Rückmeldungen zeigen, wie gut das bisher immer wieder funktioniert hat, … zusammen mit dem Film, den wir aus Interviews von den 3. ACT PRAXIS TAGEN 2016 zusammengestellt haben … so wie einigen Bildern früherer Veranstaltungen.

Im Unterschied zu früheren Veranstaltungen sind die Berufe der Mitmachenden inzwischen breiter gestreut … und der Fokus ist inzwischen noch stärker auf dem ‚bejahenden und unterstützenden menschlichen Miteinander‘, … das auch Modell sein will für die ‚Arbeits-Beziehungen‘, wie wir sie im Alltag mit unseren Klienten und Patienten leben wollen.

Mitmachende

Eingeladen mitzumachen sind alle, die mit Menschen arbeiten … ganz gleich ob in Beratung, Coaching, Erziehung, Medizin, Pädagogik, Therapie, Training … oder in einem anderen Feld.

Und auch Menschen, die die Erfahrungen zunächst nur für sich selbst machen wollen … oder die auf dem Weg in einen solchen Beruf sind, … sind herzlich willkommen.

Experten

Wir gehen davon aus, dass jede:r, di:e:r kommt, auf je eigene Weise Experte ist und dass si:e:r einiges an Erfahrungen mitbringen wird. Durch die klare Ausrichtung und das subjektorientierte Vorgehen in einem prozessorientierten Rahmen wird allein diese ‚bunte Vielfalt‘ hinreichend inspirierend sein.

Wer von den Menschen, die bereits seit vielen Jahren mit ACT & Co. arbeiten, dazu kommen wird … und welche der ACT Trainer:innen im deutschsprachigen Raum die 7. ACT PRAXIS TAGE für ihre eigene Weiterbildung und Entwicklung nutzen werden, … scheint vorrangig eine ‚Frage im Vorfeld‘ zu sein.

Vor Ort wird sich sicher wieder zeigen: „Ganz gleich wer zur Lerngemeinschaft dazu gehören und in ihr mitwirken wird, es werden ‚genau die Richtigen‘ sein!“

Die Workshops sind kompetent besetzt … und der OpenSpace lebt von der Vernetzung ganz unterschiedlicher Erfahrungen miteinander. So haben es zigtausende Menschen in OpenSpace-Veranstaltungen immer wieder zuverlässig erlebt, seit Harrisson Owen diese „moderierte Kaffee-Pause“ Mitte der 1980er Jahre entwickelt hat und so wird es wohl auch dieses Mal wieder … wenn wir die Ideen von ACT & Co. auf der Basis, des Dialogischen Prinzips* miteinander vernetzen, integrieren und vertiefen … und uns dabei in unserem ‚geteilte Menschsein‘ begegnen, … in dem wir alle ‚Experten‘ sind und ‚reiche‘ Erfahrung mitbringen.

Und einen Geschmack von der Qualität in der wir uns begegnen wollen, vermittelt neben dem ACT-PRAXIS-TAGE-FILM auch die Videos Our Common fate  |  Fierce, fabulous and female  |  Our Common fate auf deutsch  |   All that we share  und  Das Experiment … so, dass sich auch bei diesem Treffen wohl wieder zeigen wird: „Die, die da sind, sind genau die Richtigen!“

Orga-Team & Workshopleiter:innen

Die 7. ACT PRAXIS TAGE 2022 werden von einem Orga-Team vorbereitet dem auch Daniel Teichmann und Martin Bonensteffen angehören, die die beiden Workshops leiten. Die Menschen des Teams  werden vor Ort den ‚Raum‘ halten‘, das Treffen begleiten und für ‚große und kleine Anliegen‘ ansprechbar sein.

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Wofür trefft ihr euch? Und was bedeutet ''mehr Lebendigkeit wagen''?

Lebendig leben …

bedeutet für uns, achtsam, mitfühlend und tatkräftig leben. Mit anderen Worten: Wir wollen offener werden für die eigene Innenwelt … wie auch für die anderer … und mutiger im Umgang mit ihr. Vor allem, wenn es ’schwierig‘ wird im Leben, wenn etwas ‚ins Stocken‘ kommt, ‚verkrampft‘ oder sonst wie ‚eng‘ wird, wollen wir immer wieder neu schauen: „Was passiert gerade? … in mir?“ … und: „Wie kann ich ja dazu sagen, dass es gerade genau so passiert? … und dabei würdigen, wie es dazu gekommen ist, dass ich es gerade jetzt so erlebe.“ Und dann im zweiten Schritt wollen wir uns daran erinnern, was uns wirklich wirklich (von Herzen) wichtig ist, … dazu dann Ideen entwickeln, welcher nächste kleine Schritt in diese Richtung jetzt möglich scheint … und diesen dann gehen.

Oder noch anders: Wir wollen flexibler werden im Umgang mit den eigenen, gerade nicht erfüllbaren Wünschen, mit einschränkenden Gewohnheiten und Denk-Blockaden … um kraftvoll und ideenreich mit den Herausforderungen des beruflichen wie privaten Alltags umgehen zu können.

Dafür wollen wir …

unsere Ich-ver-Antwort-lichkeit (response-ability) entwickeln, üben und so trainieren, dass sie uns auch im ‚Sturm‘ zur Verfügung steht … und nicht unsere Gefühle bestimmen, was wir tun oder ‚gelernte Regeln‘ (innere Saiten/Stimmen), sondern wir selbst flexibel wählen können, was wir wichtig machen wollen und wofür wir unsere Aufmerksamkeit und Energie einsetzen wollen.

Die prozessorientierten Ideen von ACT, GFK & Co. dienen uns dabei als ‚Landkarten zur Orientierung‘ … und ihre bewährten Vorgehensweisen (Z.B.l die ‚ACT-Zauberformel‘ STOP – LOOK – GO) sind eine gute ‚Übungs-Grundlage‘.

Begleiten, unterstützen und bereichern wollen wir das mit ermutigenden Geschichten, … man könnte auch sagen mit alten und neuen Erzählungen, Narrativen, Theorien und Erfahrungsberichten, … die wir einbetten in den ‚großen Erzähl-Bogen‘ der Autopoietik, mit ihren (r)evolutionären Ideen rund um die Frage: „Wie lebt Leben?“

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Der Idee „alles Leben ist Begegnung“* folgend, laden wir zu einem Lernforum ein. Wir wollen ACT & Co. miteinander anwenden, lernen und üben … in „gemeinschaftlicher Fruchtbarkeit“* Erfahrungen mit unterschiedlichen Embodiment-Ansätzen erkunden, verknüpfen und integrieren … und uns dabei von einer „wünschenswerten Zukunft“ leiten lassen … für uns selbst und für eine lebendige Arbeit mit Menschen.

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aktualisiert am: 01.03.2022