Menschenbild

Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch jeden Moment ‚das beste‘ sagt und tut, was sie/er ‚bis dahin gelernt‘ hat, … um das eigene Leben zu erhalten, zu schützen und zu entwickeln, … genauso, wie das der ‚eigenen‘ Kinder … und der Kinder dieser Kinder.

Oder anders: Die Menschen, die hier zusammen ‚etwas tun‘,  gehen davon aus, dass alles menschliche Sprechen und jedes Tun, … in dem Zusammenhang (Kontext) in dem es ‚gelebt wird/geschieht/passiert‘, … Sinn macht … für den Menschen, der sich so verhält, … weil sie/er/ser damit eine bestimmte Wirkung (Funktion) erreichen will, … in der Absicht, das eigene Leben zu erhalten, zu organisieren und zu entwickeln.

Das heißt hier ‚arbeiten, forschen und spielen‘ wir konsequent funktional kontextuell (an der tatsächlichen Wirkung in dem realen Zusammenhang orientiert). Und wir tun das auf der Grundlage der AutopoiEthik, … weil wir das Leben verstehen wollen, … um es GUT leben zu können.

Konkret bedeutet das:

  • Wir schauen konsequent nach dem konkreten TUN (inkl. Sprechen & inneres Lenken der eigenen Aufmerksamkeit).
  • Wir fragen: „Wie wirkt das, was ich tue, bezogen auf das, was ich (er)-leben will?“ … statt über ‚falsches oder richtiges Tun‘ oder das ‚Tun anderer‘ zu diskutieren.
  • Wir fragen: „Wer oder was ist mir wichtig?“ und
    „Was (welche Beziehung/welches Verhalten) will ich nähren/entfalten/entwickeln?“
    „Was will ich wachsen, gedeihen und erblühen sehen?“
  • Wir laden ein, ermutigen und unterstützen uns wechselseitig dabei,
    andere Sichtweisen und anderes Handeln auszuprobieren …
    und mehr von dem zu tun, was gut funktioniert,
    um häufiger und mehr von dem zu erleben, „was uns wirklich freut.“
    gerade auch langfristig
    .
  • Dafür lernen/probieren/trainieren/üben unsere Impathie.
    D. h. wir bemerken unsere Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Handlungsimpulse zu, … bejahend sie so, wie sie kommen, da sind und wieder gehen  …und erleben dann: …
    „Meist kann ich mein eigenes Sprechen und Tun frei wählen, … und zwar weitgehend unabhängig davon, was ‚in mir‘ gerade passiert …
    und so in die von mir selbst gewählte ‚Richtung‘ voran kommen.“
  • Und wir schauen, wie wir unsere ‚unwillkürlichen inneren Prozesse/Saiten/Teile‘ Schritt für Schritt als Ressourcen/Unterstützer:innen für diesen ‚Weg‘ gewinnen können.

 

aktualisiert am 29.06.2024