„Sprache kann ‚wie eine Mauer‘ wirken,
… wie eine ‚Brücke‘ … oder ‚wie eine einladend geöffnete Tür‘.
Es kommt darauf an, wie wir sie benutzen, … wie wir sie ‚hören & sprechen‘, … im Dialog.“
~ frei nach Humberto Maturana, Marshall Rosenberg & Martin Buber ~
„Ich will hören, was DICH ‚im Herzen‘ bewegt … und ich will MEINES mit dir teilen. Denn ich will, dass wir uns wach und bejahend begegnen und uns an unsere ‚geteilte Menschlichkeit‘ erinnern.“
Das ist Grundhaltung und Praxis beim RESTORATIVE LISTENING z.B. beim:
3. Online Abend
Do 05.12. 19:00 Uhr
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Es gibt kaum etwas, das so direkt unsere menschliche Verbundenheit spürbar werden lässt, wie ein mutiges ’sich verletzlich zeigen‘. Wenn wir aufhören, so zu tun, als wären wir unverwundbar, wenn wir unsere Verletzlichkeit und unser ‚verwundet sein‘ anerkennen, dann geschieht etwas eigenartiges: Wir wirken nicht schwach, … sondern echt … und wir können einander wirklich sehen.
Und dass wir uns danach sehnen, ist natürlich. Denn das liegt in unserer menschlichen Natur. Gesehen und bejaht werden, in unserer Freude und unserem Schmerz, ist für uns, biologisch betrachtet, ‚überlebensnotwendig‘.
Deshalb ist es nicht deine Aufgabe, die unbequemen/unerfreulichen/unschönen Seiten von dir zu ‚verstecken‘ und nur die ‚perfekte Version‘ zu zeigen. Du weißt eh, dass das nicht geht. Es ist viel mehr so: Wenn du dich traust, dich auch mit dem zu zeigen, was du an dir nicht magst, was du vielleicht abwertest/ablehnst, dann ermutigt das andere. Dann zeigt das anderen, dass sie sich auch trauen dürfen, ’sichtbar‘ zu werden.
Und da begegnen wir uns dann … und erleben uns ‚frei, lebendig und verbunden‘ zugleich.
Weitere Termine
2025: Do 5.1. | Di 28.1. | Di 25.2. | Do 27.3.
Andere Möglichkeiten
bei denen du die oben beschriebene Wirkung von HÖREN & GEHÖRT WERDEN spüren und erleben kannst:
- Hör-Werkstatt in 2024: 20.11. | 18.12. und in 2025: 15.01. | 12.02
- Ein 1:1 Coaching/Dialog/Fach-Gespräch mit mir Martin Bonensteffen.
Worum geht’s konkret?
Die Restorative Listening Abende sind ein ‚regelmäßiges, monatliches Angebot‘ … und ergeben im Wechsel mit der HÖR WERKSTATT … eine 14-tägige ‚Kontakt-/Lern-/Übungs-Möglichkeit‘.
Hier werden wir ’spielerisch‘ miteinander ‚dialogisch regneratives/restoratives‚ (s.u.) Hören & Gehört Werden praktizieren & üben … und so immer wieder neu die WIRKUNG erleben, … die immer mehr Menschen aus gelungenen ‚Dialogen & Kreisgesprächen‘ (s.u.) kennen. Eine Wirkung, die ’natürlich‘ ist … und, die doch so oft ’schwer erreichbar‘ scheint.
Hierfür werden wir gemeinsam mit ‚konkreten Fällen‘ das Format ‚Restorative Circle‘ (s.u.) spielerisch mit ‚verteilten Rollen‘ ausprobieren, … achtsam im Körper spüren, wie befreiend, erleichternd und verbindend das wirkt … und uns dabei ggf./hoffentlich/möglicherweise ‚in die Wirkung verlieben‘, … statt in die ‚Methode‘ ;-)
Ablauf
Die zeitliche Struktur ist bei allen Terminen gleich. Zuerst einmal darfst du dich willkommen fühlen, … so, wie du bist, … auf diesem Kurz-Trip im BOZO-Bus. Dann bestimmen/entscheiden/wählen wir gemeinsam, mit welchem ‚Anliegen/Fall/Konflikt‘ wir ‚arbeiten‘ (s.o.) … und hier sind alle eingeladen, ‚konkrete eigene Fragen/Themen‘ einzubringen. Und wer mag, kann das Treffen auch noch mit einem Frage-Antwort-Geplauder (oder etwas ähnlichem ;-) ‚in der Küche‘ ausklingen lassen.
BEGINN: Do 05.12. 19:00 Uhr
Ab 18:50 Uhr: Ankommen, evtl. Zoom-Funktionen einstellen usw. … ab 19:00 Uhr gestalten wir ‚das Miteinander‘ gemeinsam, … wobei ich die Verantwortung für einen ‚klaren, sicheren Rahmen‘ übernehme … und es gilt: „Die, die da sind, sind die ‚Richtigen‘!“
DAUER: ca. 2 h … je nach Gruppengröße, Interesse und Intensität des Austausches, … und nach Absprache auch bis zu 2,5 h.
ZUGANG: Den Zoom-Zugangslink emaile ich ca. 2 h Stunden vor dem jeweiligen Treffen.
Beitragen/Geld-Fluss
Ausgehend von der Vispassana Tradition wünsche ich mir einen Beitrag zur Förderung des AutopoiEthik Institut ~ Raum für soziale Innovation ~ i.G. und der Verbreitung der Haltung und Ideen der Restorative Practices. Ob du beitragen möchtest, in welcher Höhe du ‚fördern‘ möchtest (andere haben bislang zwischen 15 und 50 EUR gegeben) und ob du das vorher oder nach dem Treffen entscheidest, kannst du im Anmeldeformular wählen.
anmeldenMartin Bonensteffen
„Einigung ist möglich. Immer!“ davon bin ich zutiefst überzeugt. Zum einen, weil ich es selbst immer wieder erlebe … und zum anderen, weil ich inzwischen ‚biologisch‘, auf der ‚Ebene unserer Nerven-Systeme‘, sicher weiß und erklären kann, … was es ‚dafür braucht‘ … bzw. dass ‚Einigung, Kooperation und Verbindung‘ unser ’natürlicher menschlicher Modus‘ ist.
Das habe ich seit meinem Start in die freiberufliche Selbständigkeit vor gut 25 Jahren erforscht … und für mich selbst wie auch in meiner Familie ausprobiert und herausgefunden.
So bin ich heute als ‚Alltags-Forscher, Dialog-/Einigungs-Ermöglicher und Innenwelt-Praktiker‘ in unterschiedlichen Feldern unterwegs … und ‚spiele‘ dabei gern, … auch mit Worten.
Vier meiner Hauptorientierungen sind:
– Es gibt immer mindestens 7 Möglichkeiten, … etwas neu auszuprobieren.
– Ich muss niemanden ändern, … nicht einmal, mich selbst!
– UND: Humor ist … wenn wir dabei lachen ;-)
Mehr zu mir gibt es hier online
Und wenn du zu den folgenden 4 Aussagen/Sätzen eine ’neugierig positive‘ oder ‚zustimmende‘ Resonanz hast, weiß du, dass wir in ‚ähnlicher Richtung‘ unterwegs sind:
- Ich übernehme die Verantwortung für meine Aufmerksamkeit und mein inneres Erleben.
- Ich bin zutiefst davon überzeugt: „Jede:r macht jeden Moment, das Beste, was sie/er bis dahin gelernt hat … und hat dafür gute Gründe.“
- ‚Bedeutung und Wirkung einer Botschaft‘ macht immer das ‚aufnehmende/empfangende/hörende‘ Nerven-System.
- Ich bin bereit, zu erleben, dass ich mich in der Begegnung mit dir ‚verändere‘.
RESTORATIVE PRACTICES
Viele Kulturen kennen Restorativ Practices, die darauf zielen, dass Menschen Gemeinschaft und Verbundenheit erleben, … dass sie wieder ‚in Kontakt‘ kommen; … mit sich selbst und ihrem Körper, … mit einander … und mit Lebensprozess an sich.
Die Praxis der Restorative Circles geht dabei wesentlich auf Dominik Barter zurück, … der sich selbst als ’student of dialog‘ (s. Gespräch u.) bezeichnet, … und der sich damit, wie Marshall B. Rosenberg und viele andere auch, auf Martin Buber (1878-1965) bezieht, … auf sein „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ wie auch auf sein „Dialogisches Prinzip„.
Das Gespräch „Die transformative Kraft des Dialogs“ zwischen Gerald Häfner und Dominic Barter vom Sommer 2024 über «Restorative Circles» und gemeinschaftsbasierte Gerechtigkeit gibt einen guten Einblick dazu. Und es begeistert/berührt/bewegt mich, weil sich hier für mich gerade ein ‚Kreis‘ geschlossen hat.
Ich selbst habe vor mehr als 20 Jahren in einem ‚Dialog-Treffen‚ eine Erfahrung gemacht, die mein Nerven-System ‚in der Tiefe ‚aufgeschlossen/transformiert/verwandelt‘ hat, … eine Erfahrung, die ich heute halb ernst halb scherzhaft mein ‚Erweckungs-Erlebnis‘ nenne.
Etwa zur gleichen Zeit ist mir Humberto Maturana mit seiner Autopoiese in Form eines ‚geliehenen Kassetten-Kurses‘ ‚begegnet‘. Auch hier hat es ‚in meinem Nerven-System‘ sofort ‚klick‘ gemacht, … oder anders: Ich habe seine Ideen auf Anhieb ‚verstanden‘, … war von der ‚Tiefe & Tragweite‘ spontan tief berührt … und ich habe bereits damals geahnt/gespürt/’gewusst‘, dass das ’stimmig‘ ist.
Seither beschäftigt mich die Frage: „Wie kann ich das, was in einem ‚lebendigen Dialog‚ zwischen Menschen geschieht, … diese ‚nirgendwo sonst sich einstellende gemeinschaftliche Fruchtbarkeit‚, … möglichst vielen Menschen zugänglich machen? … zusammen mit der ‚Autopoiese‘, die auf neurobiologischer Ebene erklärt, wie es zu der Wirkung kommt, die Menschen regelmäßig in solchen Prozessen erleben?“
Und weil aus meiner Sicht Humberto Maturanas Konzept der Autopoiese für den ‚menschlichen Lebensprozess‘ genauso ‚bedeutsam‘ ist, wie Albert Einsteins ‚e = mc²‘ für die ‚Physik‘ … habe ich mich Anfang 2024 entschlossen: „Ich gründe jetzt das AutopoiEthik Institut ~ Dialog-Raum für sozialen Wandel ~ … und schaue, wohin mich dieser ‚Weg‘ noch führen wird.“
‚Unterwegs‘ will ich ‚in Gemeinschaft mit anderen‘ die Ideen der Autopoiese in ‚Alltagssprache‘ übersetzen und sie in Verbindung mit alltagstauglichen und ‚frei zugänglichen‘ ‚OpenSource Konzepten/Landkarten/Methoden/Werkzeugen‘ (ACT, GFK+, Impathie & Co.) in verschiedenen ‚Angeboten‘ vermitteln, … mit der klaren Absicht, dass ‚Autopoiese‘ in 30 Jahren Schulfach ist … und dass Eltern an Schulen, wo das noch nicht eingeführt ist, fragen: „Wann werden denn auch unsere Kinder endlich darin unterrichtet?“ … oder so ähnlich ;-)
Machst du mit?
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Seite aktualisiert am: 07.11.2024