Methoden-Überblick

Baustelle gekennzeichnet am: 29.06.2024

Unser grundlegender Ansatz ist: „Lernen durch Erleben“ verbunden mit „ganzkörperlichem Verstehen“. Auf dieser Ebene arbeiten wir systemisch, körperorientiert und ganzheitlich.

Die Methoden mit denen wir arbeiten, nutzen wir, weil wir sie selbst als wirksam erlebt haben. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Was sie verbindet ist, dass sie einfach, transparent, freilassend und leicht umsetzbar sind … und vor allem, dass sie den ACT zugrunde liegenden Prinzipien und Werten entsprechen.

Die wichtigsten sind:

ACT & Co.: Die Übungen und Metaphern zielen in erster Linie darauf, die psychische Flexibilität zu erhöhen. Sie stärken die Fähigkeit mit den Herausforderungen des Lebens beweglich und kreativ um zu gehen. Die hohe Wirksamkeit wird nicht nur von den vielen Anwendern bestätigt, sondern auch durch eine ständig wachsende Zahl wissenschaftlicher Studien. Da ACT & Co. der OpenSource-Idee folgen, sind viele Materialien frei zugänglich.

Hypnosystemik und ZRM: Mit dem hypnosystemischen Ansatz nach Gunther Schmidt und dem daraus von Maja Storch maßgeblich mit entwickelten Zürcher Ressourcen-Modell (ZRM) werden auch die als ‚unwillkürlich‘ erlebten Prozesse unseres Lebens mit berücksichtigt und einer absichtsvollen Veränderung zugänglich.

Autopoietische Verkörperungsarbeit: „Vermischtes unterscheiden und Getrenntes verbinden“ ist eines der Leitprinzipien, in dieser von Siegfried Essen entwickelten Arbeit, die er auch systemisch experimentelles Verkörpern nennt. Sie zeigt, wie die Aspekte von Verbundenheit und Wahlfreiheit in jedem Einzelnen und im ‚großen Ganzen‘ wirken … und gestaltet werden können. In seinem Buch „Selbstliebe als Lebenskunst“ beschreibt Siegfried Essen leicht lesbar und umfassenden den Hintergrund und wie es im Alltag umsetzbar wird.

Ko-Kommunikation: Dieser Ansatz basiert auf den Haltungen der GFK (Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg) und des Dialogs (nach David Bohm) und bringt die Ideen der ‚Embodied Communication‘ (von Maja Storch) mit den Erkenntnissen der Forschungen zu Komplexität und Selbstorganisation zusammen. Er unterstützt nicht nur die Lösung von Konflikten, sondern erleichtert generell den Umgang mit unterschiedlichen Erlebenswünschen (Bedürfnissen) im menschlichen Miteinander. Er fördert die Hervorbringung von Lösungen die die Bedürfnisse aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigen.

Mindsight Training: Dieser auf Daniel J. Siegel zurückgehenden Ansatz integriert die unterschiedlichen Aspekte: Geist (Mindfullness/Achtsamkeit/Aufmerksamkeits-Fokus)   |  ganzkörperliches Gehirn (ganzheitliche Neurobiologie)  |  und Beziehungen zu anderen (Subjekt-Subjekt-Beziehungen/Pro-Sozialität) in einem schlüssigen Modell Interpersoneller Neurobiologie. Dabei lässt Daniel J. Siegel Erkenntnisse aus einer großen Breite von Wissensansätzen über unser Menschsein zusammenfließen und will sich damit dem annähern, was Menschsein eigentlich bedeutet.
Die Grundübung besteht darin, Achtsamkeit und Gewahrsein gezielt zu trainieren, mit dem Ziel, die drei oben genannten Aspekte immer besser zu integrieren.

 

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